Will we in future still see stars in the night sky?
Or will their visibility be obscured forever by thousands of satellites?
Over the past decades, man has added about 2,000 new celestial objects to the appearance of the night sky with the satellites. They orbit the earth as luminous points. By 2027, they will be followed by 12,000 satellites, as already approved by the United Nations. Up to 30,000 more are planned. The starry sky of the future will orbit the earth. In all probability, it will fundamentally change the observation of the night sky known so far, perhaps preventing us from seeing the universe forever. Yet the night sky has always been a divine sphere of spiritual truth. Its appearance is a projection screen for philosophical thought and knowledge about the cosmos as well as a constant and a guide to the future.
What does it do to people when the starry sky will orbit the earth in the future?
Is this the projection surface on which we can find new answers?
And what names will we probably give our new constellations?
Eva Gentner's website "Implementation of Geocentrism" provides suggestions for these:
When you call up the website, a random generator displays new star constellations. Each time the page reloads, a new fictitious constellation is created and the old one is lost. Their naming is done arbitrarily using terms from computer and space technology, in whose names a strange spirituality is already implied. The naming of the fictitious new star-/satellite constellations is thus in the tradition of the colonialists, who in the age of European expansion named the previously unknown constellations of the southern hemisphere and whose names (e.g. 'Air Pump', 'Compass', 'Chemical Furnace', 'Microscope' or 'Pendulum Clock') reflect their belief in scientific progress and the modern revolution.


Wird man im Nachthimmel in Zukunft noch Sterne sehen?
Oder wird deren Sicht von tausenden Satelliten für immer verdeckt werden?
In den vergangenen Jahrzehnten hat der Mensch dem Erscheinungsbild des Nachthimmels mit den Satelliten etwa 2.000 neue Himmelskörper hinzugefügt. Als aufleuchtende Punkte umkreisen sie die Erde. Bis 2027 werden ihnen – so haben es die Vereinten Nationen bereits genehmigt – 12.000 Satelliten folgen. Nochmals bis zu 30.000 weitere sind in Planung. Der Sternenhimmel der Zukunft wird sich um die Erde drehen. Er wird aller Wahrscheinlichkeit nach die Beobachtung des bisher bekannten Nachthimmels grundlegend verändern, vielleicht das Sehen des Universums für immer verhindern. Dabei ist der Nachthimmel seit jeher göttliche Sphäre spiritueller Wahrheit. Sein Erscheinungsbild ist Projektionsfläche philosophischen Denkens und Wissens über den Kosmos sowie Konstante und Zukunftsweiser.
Was macht es mit den Menschen, wenn sich der Sternenhimmel in Zukunft um die Erde drehen wird?
Ist das die Projektionsfläche, in der wir neue Antworten finden können?
Und welche Namen werden wir wohl unseren neuen Sternbildern geben?
Eva Gentners Webseite "Implementation of Geocentrism" (dt. "Die Verwirklichung des Geozentrismus") macht hierfür Vorschläge:
beim Aufrufen der Webseite generiert ein Zufallsgenerator neue Sternenkonstellationen. Bei jedem Neu-Laden der Seite entsteht ein neues fiktives Sternbild, das alte geht verloren. Deren Benennung erfolgt willkürlich durch Begriffe aus der Computer- und Weltraumtechnik, deren Namen bereits eine eigenartige Spiritualität suggerieren. Die Namensgebung der fiktiven neuen Sternen-/Satellitenkonstellationen steht so in der Tradition der Kolonialisten, die im Zeitalter der Europäischen Expansion die bisher unbekannten Sternbilder der südlichen Hemisphäre benannten und deren Namen (bspw. 'Luftpumpe', 'Zirkel', 'Chemischer Ofen', 'Mikroskop' oder 'Pendeluhr') den Glauben an den wissenschaftlichen Fortschritt und die neuzeitliche Revolution wiederspiegeln.