Sommerliche Musiktage Hitzacker
Eva Gentner / Adrian Nagel:
"Membran", 2018
Soundinstallation for glass panels
Vier in einer Reihe gehängte Glasscheiben werden von je einem Transducer zum Klingen gebracht. Ein Transducer ist ein besonderer Lautsprecher, der keine eigene Membran besitzt – er erzeugt bloß nötige Vibrationen, die auf ein resonanzfähiges Material übertragen werden können. Die Glasscheiben werden hier also zur Lautsprechermembran und geben der komponierten Installation ihren eigenen Klangcharakter mit auf den Weg. So durchsichtig das Glas ist, so transparent wirken die von den Glasscheiben ausgehenden Klänge. Leise, glissandierende Sinustöne verschmelzen zu einem immer neuartigen, schwebenden Gesamtklang.
Es kommt hier vor allem auf die Hörposition an: Bei nächster Nähe können Einzeltöne wahrgenommen werden, bei zunehmender Entfernung der Gesamtklang – der Hörer wird durch seine Bewegung ein Stück weit selbst zum Komponist.
Eva Gentner and Adrian Nagel‘s installations move in the field of media and sound art. The performance and physicality of the visitors as well as the crossing of boundaries between art disciplines and institutions plays a major role. The artistic approach aims to give space to experimentation, exchange and rethinking as well as art theoretical considerations on body, space, performance, sound and visuality.
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Eva Gentner / Adrian Nagel:
"Membran", 2018
Soundinstallation for glass panels
Vier in einer Reihe gehängte Glasscheiben werden von je einem Transducer zum Klingen gebracht. Ein Transducer ist ein besonderer Lautsprecher, der keine eigene Membran besitzt – er erzeugt bloß nötige Vibrationen, die auf ein resonanzfähiges Material übertragen werden können. Die Glasscheiben werden hier also zur Lautsprechermembran und geben der komponierten Installation ihren eigenen Klangcharakter mit auf den Weg. So durchsichtig das Glas ist, so transparent wirken die von den Glasscheiben ausgehenden Klänge. Leise, glissandierende Sinustöne verschmelzen zu einem immer neuartigen, schwebenden Gesamtklang.
Es kommt hier vor allem auf die Hörposition an: Bei nächster Nähe können Einzeltöne wahrgenommen werden, bei zunehmender Entfernung der Gesamtklang – der Hörer wird durch seine Bewegung ein Stück weit selbst zum Komponist.
English version
Four free-floating glass panels are connected to one transducer each. These make the glass plates sound in similar frequency ranges and in binaural beats. This creates a spherical, glassy sound in the room.Eva Gentner and Adrian Nagel‘s installations move in the field of media and sound art. The performance and physicality of the visitors as well as the crossing of boundaries between art disciplines and institutions plays a major role. The artistic approach aims to give space to experimentation, exchange and rethinking as well as art theoretical considerations on body, space, performance, sound and visuality.
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